Songtext : Hausverbot am Hauptbahnhof

Hausverbot am Hauptbahnhof

05.2006

Endlich Feierabend – jetzt aber nichts wie raus!
Schließlich ist heut Samstag – da bleib ich nicht zu Haus
Auf dem Weg zur Party schon mal ‘n kleines Bier
Und weil‘s heut‘ besonders schmeckt, werden‘s ganz schnell vier.

Bei der Party angekommen gibt es ein Problem:
Die Musik ist scheiße ich denk dran zu gehen
Andrerseits Getränke gibt‘s mehr als genug
So bleib ich halt am Tresen – das erscheint mir klug

Refrain
Kampf gegen Sozialabbau
Den privaten Gelderklau
Für die Freiheit, für das Leben
Nazis von der Strasse fegen
Kämpfen und nicht Scheiße fressen

Doch dabei auch nicht vergessen
Leben heißt auch Freunde sehen
Und Nächte lang auf Piste gehen!

Der Rest der Nacht verschwindet in einem schwarzen Loch
Bin auf dem Weg nach Hause – soviel merk ich noch
Irr‘ umher im Bahnhof, find nicht das richt‘ge Gleis
Bier ist auch schon wieder alle, man was für ein Scheiß!

‘Nen Tresen kann ich finden – sogar mit Personal
Doch hier Bier zu kriegen ist ‘ne echte Qual
Die Herren von der Deutschen Bahn tun als wär heut frei
Und als ich dann lauter werd kommt die Polizei

Hab wohl zuviel rumgegrölt- die Bullen kucken doof
Aus ihrer Sicht hilft da nur eins – Hausverbot am Hauptbahnhof!
Die Schutzmänner, sie schauen grimmig – ich bin ihr Problem
Dass ich nur was trinken will, das könn‘ sie nicht versteh‘n.

Bambuliern am Bahnhof und schrei‘n nach noch mehr Bier
Gehört nicht in ne saubre Stadt – hätte nichts zu suchen hier
Infotresen seien nun mal zum Ticketkaufen da
Und halt nicht zum Bierbestellen, sei mir das nicht klar?!